Bewegung und Sport in Bad Mitterndorf

Mein Ziel: Menschen dazu bringen auch selbst aktiv zu werden und Eigenverantwortung für ihren Körper zu übernehmen. Um Beschwerden zu lindern braucht es unbedingt die aktive Mitarbeit.

Das Sport-Angebot der Energie-Quelle

Rückenschule, Pilates und Wirbelsäulentraining werden bei Bedarf im Kurs angeboten. Alle Trainings als Einzeleinheit um speziell auf die Bedürfnisse des Einzelnen eingehen zu können.

Rückenschule

Rückenschule ist ein ganzheitliches Rückenprogramm zur Prävention und Rehabilitation von Wirbelsäulenschäden. Hierbei wird ein breites Spektrum von Übungen, rückenfreundlichen Verhaltensweisen im Alltag und therapeutischen Möglichkeiten vorgestellt.

Ziel der Rückenschule ist eine Stärkung aller Rumpfmuskeln an Bauch und Rücken, Training der Gesäß- und Beinmuskulatur sowie eine Mobilisation der Wirbelsäule zum Erhalt ihrer Beweglichkeit. Neben den Übungen wird die Kenntnis für rückenschonende Verhaltensweisen im Alltag auch in der Theorie gefördert und das Bewusstsein für schädigende Bewegungen in Arbeit, Sport und Alltag geschult.

Die Rückenschule in der Kleingruppe vermittelt mit einem Umfang von 10 Kurseinheiten á 90 Minuten viele praktische Übungen:

  • zur Aktivitätssteigerung,
  • zur Förderung der körperlichen Leistungsfähigkeit, speziell der Kraft, der Beweglichkeit und der Koordination,
  • zur Körperwahrnehmung
  • zur Haltungsschulung
  • zur Entspannung sowie
  • rückenspezifische theoretische Informationen
  • inklusive Skriptum und Übungsblätter für Zuhause

Pilates

Die Pilates-Methode ist ein ganzheitliches Körpertraining, in dem vor allem die tief liegenden, kleinen und meist schwächeren Muskelgruppen angesprochen werden, die für eine korrekte und gesunde Körperhaltung sorgen sollen. Einzelne Muskeln oder Muskelpartien werden ganz gezielt aktiviert, entspannt oder gedehnt.

Grundlage aller Übungen ist das Trainieren des so genannten „Powerhouses“, womit die in der Körpermitte liegende Muskulatur rund um die Wirbelsäule gemeint ist, die so genannte Stützmuskulatur. Durch die Aktivierung dieses Kraftzentrums werden Taille und Hüfte – sozusagen als Nebenwirkung – schlanker und auch der Beckenboden wird trainiert.

Alle Bewegungen werden langsam und fließend ausgeführt, wodurch die Muskeln und die Gelenke geschont werden. Nicht die Quantität, sondern die Qualität der Pilates – Übungen zählt. Das Training beinhaltet Kraftübungen, Stretching, und bewusste Atmung. Wichtig ist eine fachliche Einführung in die Methode, um Bewegungs- und Haltungsfehler zu vermeiden.

Wirbelsäulentraining

Eingeschränkte Bewegungsfähigkeit geht untrennbar mit dem Verlust der Lebensqualität einher. Bewegungsmangel durch den Beruf sowie Stress sind oftmals Auslöser für Rückenprobleme. Um dem entgegenzuwirken beziehungsweise vorzubeugen, wird im Wirbelsäulentraining die Muskelfunktion, Kraft, Kraftausdauer sowie die Entspannung – und Dehnfähigkeit der Muskulatur trainiert. Ebenso wird die Gleichgewichts – und Koordinationsfähigkeit mit gezielten Übungen verbessert. Mit Hilfe von Kleingeräten wird das Stundenbild immer abwechslungsreich gestaltet. Damit werden verschiedenste Übungs- und Trainingseffekte erreicht.

Was bewirkt regelmäßiges Wirbelsäulentraining?

  • Die Wirbelsäule wird mobilisiert und bleibt daher beweglicher
  • Das Training bewirkt einen verbesserten Stoffwechsel der Muskulatur
  • Lösung von Verspannungen und Verhärtungen im Gewebe
  • Verbesserung der Gelenksmobilität
  • Steigerung der allgemeinen Leistungsfähigkeit
  • Verbesserte Haltung und Körperwahrnehmung
  • Spaß und Freude an der Bewegung, in einem netten Umfeld mit gleich gesinnten Menschen.

Wirbelsäulentraining 55+

In diesem Kurs wird besonderer Wert auf Gleichgewichtsfähigkeit, Koordinationsfähigkeit und Körperwahrnehmung gelegt. Jeder Mensch benötigt für die Anforderungen des täglichen Lebens koordinative Fähigkeiten zur motorischen Umsetzung von Handlungen.

Ziele der Koordinationsschulung:

  • Optimierung von Haltungs- und Bewegungsabläufen
  • Verbesserung der Bewegungsökonomie
  • Bewegungssicherheit im täglichen Leben
  • Verbesserung der Selbstsicherheit

Faszientraining

Faszien sind das, was jeden Muskel, jedes Organ, aber auch jede Bandstruktur umgibt. Faszien vernetzen unseren ganzen Körper. Neueste wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass die Faszien für die Leistungsfähigkeit der Muskeln, für die Koordination und für die Propriozeption eine große Bedeutung haben. Sie sind das Organ, welches alles mit allem verbindet, das den Körper zusammenhält und strukturiert. Das alles hat großen Einfluss auf die Geschmeidigkeit und Genauigkeit einer Bewegung. Das Fasziennetz schafft aber auch gleichzeitig die Voraussetzung Kraft und Schnelligkeit zu erzeugen und auf die einzelnen Körperteile zu übertragen. Das Fasziengewebe des Körpers hat für die Leistungsfähigkeit eines Sportlers, für Prävention und Rehabilitation eine große  Bedeutung. Ein gut trainiertes und integriertes Fasziennetz beeinflusst die Kraftentwicklung und Kraftübertragung, sowie die Feinabstimmung einer faszientrainingBewegung nachhaltig. Im Fasziengewebe befinden sich die Rezeptoren, welche für die Meldung über die Lage des Körpers im Raum verantwortlich sind. So ist nun nicht die Haut unser größtes Sinnesorgan sondern die Faszien. Ist man beim Muskeltraining an seine Grenzen gestoßen, so ist durch ein gezieltes Faszientraining eine noch nicht absehbare Leistungssteigerung möglich.

Die Energie-Quelle bietet auch Behandlungen mit myofaszialen Techniken und Myofasziales Tapen an.

Beckenbodentraining

Der Beckenboden ist eine mehrschichtige Muskelplatte, die unseren Bauchraum nach unten hin abgrenzt und als Schutz und Stütze für unsere Verdauungs- und Fortpflanzungsorgane dient. Außerdem arbeitet er als „Atemhilfsmuskel“ mit dem Zwerchfell zusammen und übernimmt wahre Schwerstarbeit bei Schwangerschaft und Geburt, lässt uns Harn- und Stuhlgang kontrollieren und unterstützt auch maßgeblich unsere Empfindungen im Sexualbereich. Die Kraft aus deiner Mitte: Ein regelmäßig durchgeführtes Beckenbodentraining ermöglicht die Stärkung und Straffung der Beckenbodenmuskulatur. Ein gut trainierter und aktiver Beckenboden kann Blasen- und Gebärmuttersenkungen, Inkontinenz und deren Begleitbeschwerden verhindern oder lindern.

Im Training lernen wir, die Beckenbodenmuskulatur wahrzunehmen, willentlich anzuspannen und zu entspannen. Mit abwechslungsreichen Übungen (Wahrnehmen, Kräftigen und Entspannen) entdecken Sie, wie Sie den Beckenboden in den Alltag integrieren können und vor unnötigen Belastungen schützen können. Gleichzeitig wird auch die Muskulatur der Wirbelsäule und des Beckens in das Training mit einbezogen, da der Beckenboden nur im Zusammenspiel mit dieser Muskulatur funktioniert. Durch dieses gezielte Beckenbodentraining erhalten Sie Ihren Beckenboden fit und kräftigen auch Ihre Rücken- und Bauchmuskulatur. Dadurch wird der Zusammenhang der Haltung und des Beckenbodens verdeutlicht. Nicht nur der Beckenboden gewinnt an Spannkraft, sondern unsere gesamte Haltung! Sie gewinnen mehr Lebensqualität, Freude und Wohlbefinden.

Das Training ist bei Beschwerden wie beispielsweise bei Inkontinenz, Blasenschwäche, nach einer Unterleibsoperation oder als Präventionstraining für Alle, die noch keine Beschwerden haben empfehlenswert. Ebenso ist das Beckenbodentraining als Rückbildungsgymnastik besonders wichtig und wesentlicher Bestandteil nach der Schwangerschaft und Geburt. Denn Schwangerschaft und Geburt bedeuten Schwerstarbeit für den Körper! Dabei wird die Beckenbodenmuskulatur stark beansprucht und gedehnt.

Beinachsentraining

Die Beinachse zieht sich von dem oberen Sprunggelenk über das Knie bis zur Hüfte. Bei einer physiologischen Beinachse kann man eine gerade Linie/Achse genau durch die drei Gelenke ziehen, ohne dass Abweichungen von der Achse zu erkennen sind.

Bei einer Instabilität der Beinachse sieht man Abweichungen der Gelenke in verschiedenen Ebenen. Das Kniegelenk zeigt hier häufig die sichtbar größten Fehlstellungen. Man unterscheidet am Knie zwischen O- und X-Bein. Bei einem O-Bein handelt es sich um eine Verschiebung des Knies nach außen. Bei einem X-Bein um eine Verschiebung nach innen.

Eine Fehlstellung der Beinachse kann zu Schmerzen in den verschiedenen Gelenken des Beines führen und sich auch bis in die Wirbelsäule fortsetzen, wo es auch zu Rückenschmerz kommen kann. Durch eine einseitige Belastung kommt es lokal zu einer Überlastung, die strukturelle Schäden im Gelenk zur Folge haben kann. Im Knie werden hier oft die Menisken oder der Knorpel geschädigt. Häufig sind die Symptome nach sportlicher Belastung intensiver und deutlicher spürbar.

Ursache für eine Fehlstellung der Beinachse ist meist eine Dysbalance der Muskulatur des betroffenen Beines. Hier zeigt sich sehr häufig eine Schwäche der Gesäß – und Oberschenkelmuskulatur. Das Fußgewölbe flacht ab, wodurch es zu einem Senk-Spreizfuß kommt. Das Kniegelenk dreht sich nach innen und zeigt eine funktionelle X-Bein-Stellung. Die Korrektur der Beinachse erfolgt also durch ein spezifisches Training der Muskulatur des betroffenen Beines. Weiter wird auch der Einbeinstand trainiert, um auch hier Gleichgewicht, Koordination und Kraft zu verbessern.

Fußgewölbetraining und Fußgymnastik

Auf dem Fuß lastet das gesamte Körpergewicht – die Statik des Körpers ist auf den Füssen aufgebaut. Es ist leicht nachvollziehbar, das viele Beschwerden an den Knien, der Hüfte und dem Rücken erst gar nicht entstehen würden, wenn von vornherein vernünftig mit den Füssen umgegangen würde.

Der Fuß ist derjenige Teil des Bewegungsapparates, der das gesamte Körpergewicht bei Belastungen wie Gehen, Springen und Laufen aufnimmt und verteilt. Dabei verteilt sich die Belastung auf 26 Knochen, die untereinander durch über 30 Gelenke verbunden, zahlreiche Bänder zusammengehalten und 29 Muskeln verstrebt werden.

Durch das ständige Tragen von Schuhen neigen viele dieser Muskeln dazu, sich abzuschwächen.

Unter Fußgymnastik versteht man gezielte Übungen zur Kräftigung der Fußmuskulatur und Förderung der Beweglichkeit der Fuß- und Zehengelenke. Vor allem bei Kindern besteht durch das Fußtraining die Möglichkeit, Haltungsschäden vorzubeugen und entgegenzuwirken.

Um ein Leben lang auf voll funktionstüchtige, gesunde und kräftige Füße zählen zu können, lohnt es sich Fußgymnastik möglichst täglich in den Alltag einzubauen.

Mögliche Fehlstellungen der Füße:
Knickfuß, Senkfuß, Plattfuß, Spreizfuß, Hallux Valgus, Hammerzehen, Fersensporn

Nordic Walking

“Gehen ist die beste Medizin” diese Erkenntnis hatte Hippokrates schon vor 2400 Jahren in der Antike. Besser als im Fitnessstudio ist Bewegung an der frischen Luft, und genau hier kommen die Stöcke zum Einsatz. Das Walken mit Stöcken macht aus dem klassischen Walking ein wirksames Ganzkörpertraining und bringt maximale Trainingseffekte; es ist um 40 – 50 % effektiver als Walking ohne Stöcke. Anders als beim Jogging trainiert der Stockeinsatz den Oberkörper und die Koordination.

Bei richtiger Technik sind 85 – 90 % aller Muskeln in Bewegung. Dadurch treibt es die Herzfrequenz schon bei mäßigem Tempo auf Fettverbrennungsniveau, der Stoffwechsel wird angeregt und die Stimmung steigt mit der Ausschüttung der Endorphine.

Wirkungsweise

  • Steigert den Puls auf ein Niveau, um optimal Fett zu verbrennen
  • Strafft die Schulter- und Brustmuskulatur und stärkt die Arme.
  • Verbessert die aerobe Fitness, selbst bei niedrigem Tempo.
  • Löst Muskelverspannungen im Nacken und in der Schulterregion.
  • Reduziert im Vergleich zum Jogging die Belastung der Kniegelenke
  • Ist eine sichere Bewegungsform in der freien Natur, selbst bei rutschigen Bedingungen.
  • Ist 40-50% effektiver als walken ohne Stöcke

Nordic Walker arbeiten asymmetrisch. Während der rechte Arm samt Stock für den nächsten Bodenkontakt nach vorne geht, ist der linke nach hinten gestreckt und hat gerade die Abstoßphase beendet. Dieses wechselseitige Training wirkt auf die tiefer liegenden Rückenmuskeln – je dynamischer die Arme pendeln, desto kräftiger wird der Rücken.

Dank der entlastenden Trainingseffekte eignet sich Nordic Walking besonders gut für Menschen, die unter Schmerzen des Bewegungsapparates leiden. Denn durch diese Art von aktivem  Rückentraining werden geschwächte Muskeln gestärkt. Zusätzlich werden die Knorpel in den Gelenken und die Bandscheiben durch regelmäßige Bewegung besser mit Nährstoffen versorgt.

Gesellig ist das Ganze ebenfalls, da man sich selbst in Aktion noch unterhalten kann. Nach dem Training helfen die Stöcke beim Dehnen.

Bianca - Deine Trainerin für Bewegung und Sport in Bad Mitterndorf

Ich bin seit 2006 als Heilmasseurin, seit 2012 als Trainerin tätig. Davor konnte ich in meinem Hauptberuf als Röntgenassistentin in Röntgenordinationen und im Unfallröntgen viele interessante Erfahrungen machen. Bei meiner Ausbildung zur Heilmasseurin habe ich gelernt, mit meinen Händen auf meine Klienten einzuwirken und Verbesserungen ihrer Beschwerden zu erzielen. Nach meiner Ausbildung zur Trainerin möchte ich die Menschen dazu bringen auch selbst aktiv zu werden und Eigenverantwortung für ihren Körper zu übernehmen. Für Schmerzlinderung zu sorgen, Entspannung zu bringen, und zu sehen wie Menschen sich entwickeln, sie auf ihrem Weg zu begleiten, ist das Schöne an meiner Arbeit.

  • Diplom der medizinisch technischen Fachschule St. Pölten 2000
  • Heilmasseur und Heilbademeister 2003
  • Ausbildung zur Heilmasseurin 2005
  • Nordic Walking Instruktorin beim österreichischen Nordic Fitness Verband 2009
  • Ausbildung zur diplomierten Wirbelsäulentrainerin an der body&health academy 2013
  • Kinderrückentrainer an der body&health academy 2013
  • Ausbildung zur diplomierten Pilatestrainerin 2014
  • Therapeut für myofasziale Techniken 2014 – 2015
  • Ausbildung zur Faszientrainerin und myofasciales Taping im Fascia Center Vienna 2015